Madrid zählt schon immer zu den Städten, die ganz oben auf meiner Reiseliste steht. Durch viele unerwartete Ereignisse letztes Jahr wie beispielsweise meinen Umzug konnte ich nicht wie ursprünglich geplant im Sommer 2014 nach Madrid reisen um sowohl die spanische Hauptstadt kennenzulernen als auch ein paar meine spanischen Freunde, die ich aus meiner Zeit in Manchester kennengelernt habe, zu treffen.
Nun habe ich mir diesen kleinen Traum letzte Woche erfüllt ^^. Von der Sonne geküsst und umarmt freue ich mich an dieser Stelle sehr euch von meinem wunderschönen Kurzurlaub in Madrid zu berichten. 🙂
Es waren 4 wunderbare Tage in Madrid, die ich jenseits vom Alltag, von all den Stress und der Realität in vollen Zügen genossen habe. Wer hätte aber jemals gedacht, dass meine Reise sich nach der Drama am Abreisetag zum dermaßen Guten wenden würde. XD
Der Start
Der 1. April meinte er müsste einen Streich mit mir spielen. 😛 Mein Flug wurde nämlich wegen Orkanwarnung gestrichen. Diese Info erfuhr ich bei der Reisevorbereitung in der Nacht zuvor als ich mich online einchecken wollte. (Hatte irgendwo auch Glück. Ich wäre sonst umsonst um 4.30 Uhr morgens aufgestanden) Mein lange geplanter Urlaub darf nicht einfach so in Flöten gehen dafür habe ich mich zu sehr auf diesen Tag gefreut. Auf die schöne Stadt, die hohen sommerlichen Temperaturen in Madrid, auf das Wiedersehen mit Pablo und und und. Pablo ist übrigens ein Freund, ein Madrilene, den ich u.a. in Manchester kennengelernt habe. Nach zig Anrufen am nächsten Morgen, die alles andere als hilfreich waren, erfuhr ich, dass ich mich nur noch zwischen einem 9-stündigen Flug Abflug um 12.30 Uhr und zuhause bleiben entscheiden konnte. Mehr war nicht mehr zu machen. Es dürfte klar sein für was ich mich letztendlich entschieden habe. 😉 Wie dem auch sei, der Flug war wenig schlimm als ich dachte obwohl ich zwei Zwischenstopps am Londoner Healthrow Flughafen und dann nochmal in Bilbao machen musste. Auf meiner „Weltreise“ habe ich außerdem noch neue Bekanntschaften gemacht habe und zwei aus Spanien, die aber wohnhaft in Berlin sind, kennengelernt. Unser gemeinsames Schicksal mit der Iberia Airline nach Madrid hat uns zusammen geschweißt weshalb wir uns gern wiedersehen würden. 😀
Endlich den spanischen Boden gegen 21.30 Uhr betreten wurde ich herzlich von Pablo empfangen/abgeholt was ich besonders geschätzt habe. Denn es ist keineswegs etwas Selbstverständliches, insbesondere nicht, weil ich die 4 Tage in Madrid nicht bei ihm untergekommen war. Da mein Hostel scheinbar sehr weit entfernt vom Zentrum liegt, bot er mir ein Appartement seiner Schwester an, das sie normalerweise untervermietet, es aber wegen Renovierung derzeit leer steht und unweit von seiner Wohnung entfernt ist. Ich fühlte mich sehr herzlich von ihm aufgenommen und bestens versorgt. 🙂 Nachdem wir mein Gepäck ins Appartement gebracht habe, ging es auch schon los in eine Bar wo Pablo sich mit seinen Freunden verabredet war. Während der Ostertage kehrten viele seine Freunde aus dem Ausland in die Heimat zurück die er unbedingt treffen möchte. Verständlich. 🙂 Und so begann mein Urlaub in einer Stadt mit den gastfreundschaftlichsten und warmherzigsten Menschen der Welt.
Tag 1
Für einen guten Start in Madrid wird es erstmal herzhaft gefrühstückt. Es gibt natürlich nur den besten Iberico Schinken spanischen, was denn sonst?! J
Nach dem Frühstück machten ich und Pablo eine kleine Tour durch die Stadt und er zeigte mir all die imposanten Bauten und wesentlichen Sehenswürdigkeiten, die Madrid so zu bieten hat. Der Ausgangspunkt unserer Tour war die Calle Ferraz, an der unsere Unterkünfte unweit liegen, ebenso wie das Café, in dem wir gefrühstückt haben. Es ist eine wunderschöne Gegend in der er lebt. Die nächste Metrostation heißt Argüelles. Von dort aus gingen wir zu einer der schönsten Parkanlage in Madrid, ideal für Spaziergänge, Joggen sowie zum Ausruhen. Zu sehen ist dort der Templo de Debod – ein altägyptischer Tempel, der ursprünglich an den Ufern von Nils stand. Als Dankeschön für die Rettung eines anderen Tempels vor Flutung bekam Madrid diesen Temple von der ägyptischen Regierung geschenkt und ist seit 1917 in Madrid öffentlich zugänglich.
Wenige Minuten später weiter Richtung Zentrum liefen wir an der Plaza de España Madrid vorbei, welche einer der bekanntesten Plätze in Madrid darstellt. Es ist im Grunde genommen ein kleiner Park mit weitgehenden Grünflächen, Sitzgelegenheiten, einem beeindruckenden Wasserbrunnen sowie einem großen Monument, das dem spanischen Richter Miguel de Cervantes gewidmet ist.
Ein Insider-Tipp für die Touris: Unter der Plaza befinden sich ein riesiges Parkhaus und u.a. ein Supermarkt, ein Kiosk und ein chinesischer Imbiss. Dieser Chinaimbiss ist berühmt berüchtigt bei den Madrilenen für sein köstliches originelles (chinesische Maultaschen, Nudelsuppen mit handgemachten Nudeln u.v.m.), trotzdem sehr günstiges Essen! Nun, ja, es stimmt wirklich! Als ein Essensliebhaber und -experte habe auch ich dort allein in den kurzen 4 Tagen in Madrid mehrfach Essen bestellt. Es war eine fantastische Gaumenfreude mit einem Hauch Heimatfühl. J Was bei den Madrilenen am besten ankommt sind zweifelslos die gebratenen chinesischen Maultaschen oder wie es im Spanischen so schön heißt: Empanadas de China. 😉
An der Plaza vorbei, entlang der Plaza de Oriente und den Garten Jardin de Sabatini erreichten wir den königlichen Palast von Madrid – Palacio Real, die wunderprächtige Residenz des spanischen Könighauses. Ein Besuch eines Teils des Palastes ist täglich möglich. Für Erwachsene ohne Spezialkonditionen kostet der Eintritt 14 Euro. Ermäßigung gibt es für Familien, Studenten sowie Arbeitslosen. Von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr allerdings ist der Eintritt (Einlass bis 19 Uhr) frei für europäische Besucher. J Es war ein Donnerstag gewesen als Pablo diese Stadttour mit mir führte also ging ich später gegen 18 Uhr wieder hin um den Palast von innen – kostenlos – zu begutachten. Was ich vor mir sah war eine über X Meter lange Schlage, denn alle Touristen, ich tippe auf Spanier, wollen sich den Palast auch kostenlos ansehen. Das hätte ich wissen müssen. LOL Somit war es für mich klar, dass der Besuch des Palastes für mich gelaufen ist bei der Menge von Menschen. Zu dem Zeitpunkt war es schon 18.30 Uhr. Naja, traurig bin ich deswegen nicht. Es wäre schön gewesen aber kein Muss. 😉
Weiterhin ging es zur Calle Mayor und Puerta del Sol. Puerta del Sol stellt ein zentraler Platz in Madrid dar. Hier befindet sich der Null-Kilometerstein. Ein Stein, das sich von der Puerta del Sol aus in 6 Hauptnationalstraßen über das ganze spanische Festland erstreckt. Dieser Platz ist meist überfüllt mit Touristen weshalb es immer sehr lebhaft ist und viel Trudeln um den Platz herum gibt. Eine weitere nennenswerte Sache ist nämlich das Wahrzeichen der Madrilenen – der Bär und der Erdbeerbaum (Oso y el Madrono), das sich ebenfalls auf dem Platz der Puerta del Sol befindet. Mehrere Metrolinien halten an der Puerta del Sol. Vor ca. 2 Jahren verkaufte die Regierung von Madrid die Metrostation an Vodafon weshalb die Haltestelle heute den Namen Vodafon Sol trägt. Eine absurde Aktion, muss ich zugeben obwohl ich diese Handlung aufgrund der aktuellen ökonomischen Situation sehr gut nachvollziehen kann. Nichtsdestotrotz verärgerte dies nicht wenige patriotischen Intelektuellen in Madrid, Pablo einschließlich. 😉
Fast am Ende unserer Tour spazierten wir Gran Vía hinunter zum Plaza de Indenpendencía. Gran Vía ist Die Einkaufsmeile in Madrid, auf der zahlreiche Shops und Boutiquen zu finden sind. Ursprünglich waren einige Kinos auf der Gran Vía vorzufinden, die meisten allerdings wurden leider dicht gemacht und zu Geschäften umkonstruiert.
Um ca. 13 Uhr musste Pablo fort zur Familie. Also lief ich allein wieder zum Plaza de Alcalá (Plaza de Indenpendencía), in dessen unmittelbare Nähe der Parque de Retiro liegt. Von der Schönheit und Größe des Parks fasziniert und gefesselt, lief ich gemütlich durch den Park. Nach nur einigen Minuten Laufen entdeckte ich einen großen wunderschönen See in Mitten des Parks vor mir. Ich fühlte mich wie am Meer mit den mittlerweile enorm gestiegenen Temperaturen und bootpaddelte Menschen auf dem türkisfarbenen See. 🙂
Da ich bereits einen ca. 4-stündigen Fußmarsch durch die Stadt Madrid hinter mir hatte, beschloss ich mich auf eine der Grünflächen auszuruhen und endlich mal ein paar RICHTIG WARME Sonnenstrahlen zu genießen. Insgesamt 2 Stunden entspannte ich mich in der Sonne. Halbwegs meinen inneren Schweinehund überwunden, stand ich auf damit ich noch den Rest des Parks erkundigen kann. Auf der anderen Seite des Sees angekommen sah ich mir noch das Monument für Alfonson XII an. Es war ein wundervoller Tag und ich wünschte in dem Moment für immer in Madrid bleiben zu können.
Wie vorhin schon erzählt, ging ich gegen 18 Uhr wieder zum Palacio Real. Leider kam ich etwas später an als geplant. Ich hatte unterwegs ein wenig getrödelt, hie und da Fotos gemacht, neue Sehenswürdigkeiten entdeckt usw. Die Schlange war einfach viel zu lange um überhaupt vor der Schließzeit dran zu kommen. Also wartete ich auf dem Palastgelände auf einen ehemaligen chinesischen Schulkameraden von mir mit dem ich zuvor ein Treffen ausgemacht habe. Mit ihm fuhren wir gemeinsam zu einem Stadtbezirk namens Usera. Usera liegt südwestlich von Madrid und ist mit der Metrolinie 6 kommt man direkt zur gleichnamigen Haltestelle. Der Kontrast zwischen Usera und der Gegend meiner Unterkunft ist beachtlich. Usera wirkt etwas verkommen, schmutzig und wenig ansprechend. Dies bestätigte meine Vermutung, dass Argüelles eher zu einer der reichen Viertel zählte, was Pablo, so bescheiden er ist, mir nicht so angepriesen hatte. 😀 In Usera leben erstaunlich viele Chinesen, schätzungsweise mehr als 90% der Chinesen in Madrid haben sich dort eingenistet. Auch unzählige chinesische Geschäfte befinden sich beinah an einem Fleck in Usera, was Usera zur einen Art ‚inoffiziellen‘ China Town von Madrid macht. Dort wollten wir uns mit einer anderen ehemaligen Schulkameradin treffen. Zur Feierlichkeit des Tages bzw. unseres Wiedersehens aßen wir in einem sehr beliebten Restaurant mit traditioneller chinesischer Küche in China Town in Madrid wo man alles was man sonst nur in China bestellen kann, bestellen konnte! 😉 Also ein Besuch in Usera ist ein Muss! Probiert unbedingt mal Traditionsküche in Usera aus! Madrid ist für mich mit Abstand die beste Stadt für traditionelle chinesische Küche in Europa! Nach dem köstlichen Abendessen ging es wieder Richtung Zentrum wo ich mich mit Pablo und seinen Freunden treffen wollte. In einer kleinen Bar tranken wir etwas und ließen den Abend gemütlich ausklingen…
Tag 2
Nach dem wir ausgeschlafen und gefrühstückt haben machten wir uns mit dem Auto auf dem Weg nach Toledo. Toledo liegt ca. 65 Kilometer südwestlich von Madrid. Obwohl Toledo unweit von Madrid liegt, gehört dieses kleine Städtchen trotzdem schon zu einer anderen autonomen Region – Castilla – La Mancha. Toledo ist bekannt mit seiner Altstadt und deren mittelalterlichen Architekturen sowie die Kathedrale Santa María. Die Fahrt dahin dauerte 1 Stunde lang was sich definitiv gelohnt hat. 🙂 Die Altstadt ist in verschiedenen Vierteln wie Juden Viertel etc. aufgeteilt und wunderschön mit seinen mittelalterlichen Bauten, u.a. die selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen. Wir verbrachten den ganzen halben Tag in Toledo und ich kam schließlich noch in den Genuss von einem super köstlichen spanischen Drink, der ursprünglich aus einer anderen spanischen Stadt – Valencia stammt!!! Es war mit Abstand das beste Getränk, das ich jemals in meinem Leben probiert habe. Horchata heißt das tolle Getränk, das aus dem Sanft, laut Übersetzung, von Erdmandeln besteht. Erdmandel, interessant oder?! 😉 Der Saft hat eine weiße, milchige Farbe, dessen Konsistenz eher cremig ist. Horchata besitzt zudem einen starken süßen Geschmack der sich ungemein schwer beschreiben lässt. Er ist vielleicht mit dem süßen Geschmack von Stevia zu vergleichen. Solltet ihr irgendwann mal die Möglichkeit haben nach Spanien zu fahren, müsst ihr diesen köstlichen Drink unbedingt ausprobieren. 😉
Zurück in Madrid ließ Pablo mich vor dem Museo del Prado raus weil ich die Ausstellung dort besuchen wollte. Es war schon 18 Uhr als ich dort antraf was so viel hieß wie mir blieb nur noch wenig Zeit mir alles anzusehen. Mal abgesehen davon ist das Museum gigantisch. Man bräuchte eigentlich mindestens einen ganzen Tag um die Meisterwerke dort zu begutachten. Gesehen habe ich in einer Stunde nicht wirklich viel da ich gleich zu Beginn von den Gemälden von El Bosco (Hieronymus Bosch) gefesselt war. Sie haben mich im wahrsten Sinne des Wortes ergriffen. Das Gemälde, das von ihm stammt und euch vermutlich bekannt ist, ist, Der Garten der Lüste. Es ist ein wahres Meisterwerk!!! Seine Werke sind wie Geschichten aus einem Bilderbuch, jedes einzelne Bild erzählt eine Geschichte für sich. Fotografieren durfte man leider nicht. :-/ Wenn es euch seine Werke interessiert, sucht einfach mal in der Google Bildersuche nach „El Bosco“. ^^
Nach der Ausstellung nahm ich einfach eine Straße ohne zu wissen wohin. Ich bin selbst verblüfft wie wohl ich mich in Madrid gefühlt habe und lief besonders frei herum als würde ich in Madrid wohnen. Hehe…Ich lief eine Straße hinunter und gelangte zum Museo La Reina Sophia, in dem Werke der modernen Kunst gezeigt werden. Ich habe diesmal leider nicht geschafft dieses zu besuchen, habe es mir aber definitiv für nächstes Mal vorgenommen dieses und das Museo del Prado erneut zu besuchen. 🙂
Bei der nächsten Metrostation nahm ich die U-Bahn wieder nach Usera um mich erneut mit meiner ehemaligen Schulkameradin zu treffen. Nach einem Kaffekränzchen schlug sie vor Karaoke singen zu gehen. LOL. Ich war schon öfters bei einem Karaoke dabei, gesungen habe ich allerdings kaum. Das letzte Mal, dass ich gesungen habe, war in 2007 gewesen. Also haben ich, sie und eine Freundin von ihr unser Gesangsfähigkeit ganz schön auf die Probe gestellt. Wir waren nicht mal so schlecht 😉 und es hat zu meiner Überraschung erstaunlich viel Spaß gemacht. ^^
Tag 3
Für den Samstag war eine Fahrradtour um Madrid geplant. Meine Begleiter waren wieder meine chinesischen Kameraden. J In der Nähe von Príncipe Pio mieteten wir unsere schönen Fahrräder. 4 € kostet die Vermietung pro Stunde.25 € für den ganzen Tag ohne Zeiteinschränkung. Wir entschieden uns für das letztere. Das Wetter blieb wie immer fantastisch und ideal für einen Fahrradausflug durch Madrid. 🙂 Ich war sehr froh diesen Vorschlag den anderen gegenüber gemacht zu haben da ich die Innenstadt von Madrid bereits kennengelernt habe und es eigentlich nichts mehr Neues für mich zu entdecken gibt. 🙂 So konnte ich eine andere Seite von Madrid, nämlich die Naturseite, erkunden. Wir nahmen uns die Ruta Anillo Verde vor und machten zwischendurch sehr viele Halts (vielleicht zu viele) um die Schönheit der Natur und natürlich uns fotografisch festzuhalten. XD Dadurch, dass wir sehr häufig gehalten hatten, kam es mir gar nicht vor überhaupt viel vorangekommen zu sein. Gegen 15 Uhr waren die anderen zwei schon am Ende ihrer Kräfte und verlangten dringend eine Mittagspause mit Speiß und Trank. Wie es der Zufall so wollte, stießen wir auf ein geniales Restaurant – El Viejo Almacén de Buenos Aires. Dort bestellten wir etwas ganz bekanntes namen Churrasco de Galicia (Grillsteak (ein bestimmtes Stück vom Rind) von Galizien)). Wir hatten keinen Plan wo wir waren, die Straßen schienen komplett tot zu sein. Es gab weit und breit keinen einzigen Menschen weshalb uns umso mehr überraschte als wir ein komplettes volles Restaurant entdeckte. XD Das ganze Dorf schien sich dort in dem Restaurant versammelt zu haben. Natürlich war dies ein gutes Zeichen und ich kann endlich mal richtige spanische Gerichte probieren, dachte ich mir (nicht, dass ich etwas gegen Chinesisch hätte ;))
Erschöpft gaben wir unsere Fahrräder gegen 20 Uhr zurück. Zur Belohnung unserer sportlichen Leistung gab es ein Festmahl in einem anderen Restaurant mit chinesischem Barbecue und co. in Usera. XD Wo denn sonst! 😉
Wie am jeden Abend traf ich mich auch an jenem Abend wieder mit Pablo in der Stadt. Da es mein letzter Abend war blieb ich mit ihm und seinen Freunden bis zum Schluss. 🙂 An den anderen Abenden haute ich immer früher ab und dies musste ja noch gut gemacht werden. :-p Es war schön und ich muss sagen, er hat super nette Freunde. Um ca. 4 Uhr verließen wir die 80er Tanzbar.
Tag 4
An meinem letzten Tag (Sonntag) stand nur noch El Rastro auf dem Plan, der so gut wie Flohmarkt heißt. Wie immer fühle ich mich in Pablos Gegenwart sehr gut aufgehoben. Er zeigte mir viele Ecken auf dem riesigen Flohmarkt der von der Größe her nicht mit Berlin’s Mauerpark zu vergleichen ist. El Rastro ist mindestens zweimal so groß, mindestens! Gemütlich, die Sonne genießend, schlenderten wir auf dem Flohmarkt und hielten hier und da mal an um ein paar tollen Schmuck anzusehen. Auch meine letzten Einkäufe für Freundinnen konnte ich erledigen. J Ich kaufte ein Armband für Sara, eine Halskette für Lili und einen braunen Rucksack für mich selbst. ^^ Für andere zwei Freundinnen kaufte ich schon Tage zuvor Madrid Souvenirs. Ich halte es für wichtig immer das zu schenken, was der zu Beschenkenden wirklich gefällt und nicht was ich selbst mag oder sonstiges. Das ist nicht der Sinn bei der ganzen Sache. Darum gab es zum Beispiel für Sara weder Magnet noch Schlüsselanhänger, da sie diesen nicht wie Marina und Nurlana sammelt. Auf dem Weg zur Unterkunft versuchten wir die letzten paar schönen Ecken von Madrid auch noch anzusehen.
Am Ende meiner Reise gelangt, brachte Pablo mich gegen 17 Uhr zum internationalen Flughafen von Madrid. Zeit um sich zu verabschieden. 🙁
Danke Pablo für diesen perfekten Urlaub! Ich ging ohne einen Plan nach Madrid und bin absolut mehr als begeistert von meinem Urlaub. Wie sagt man schließlich so schön, kein Plan kann auch ein sehr guter Plan sein, ein ausgezeichneter Plan sein! Madrid ich liebe Dich!
In diesem Sinne wünsche ich euch einen sonnigen und gesegneten Frühling mit ganz viel positiver Energie!
Ps: Mehr Bilder von der tollen Reise findet ihr auf meiner Instagram-Seite! Folgt mir um mehr tolle Bilder zu entdecken! 😉
Eure Yun